schön, dass Du Dir Zeit genommen hast, um uns einige Fragen zu beantworten. Als Praxisnanny hast Du Dir ja bereits einen Namen bei Ärzten und Zahnärzten gemacht.
Wir freuen uns, Deine Geschichte zu hören:
Finanzielle Freiheit – Dieser Begriff fasziniert mich schon länger. Und regt meine Denker-Synapsen an.
Für mich bedeutet finanzielle Freiheit, dass ich meinen normalen Lebensunterhalt plus Hobbys und meinen persönlichen kleinen Luxus zahlen kann, ohne meine Lebenszeit dafür opfern zu müssen.
Was mein Luxus ist?
ZEIT. Zeit, um meinen Ideen nach zu kommen, die ich für unser Gesundheitswesen habe. #mehrmedizin #propatient
ZEIT. Zeit, um innerhalb Europas unsere wundervolle Kultur einzuatmen. Vielleicht auch mal weiter in die Ferne zu reisen, um weitere Kulturen kennen zu lernen. Die Menschen, die dort leben.
ZEIT. Zeit, um junge Menschen in die neue Welt des Berufslebens zu begleiten.
Wie sieht denn zur Zeit unser Leben aus?
Wir tauschen unsere Zeit inkl. Fähigkeiten und Qualifikationen (die uns irgendwie ja auch schon Geld und Zeit gekostet hatten) gegen Geld ein. Mehr oder weniger hart. Kommt eben auf den Job an.
Wer kennt die Bedürfnispyramide vom ollen Maslow?
Die zeigt es ganz deutlich, wozu wahrscheinlich jeder von uns eine finanzielle Freiheit als erstrebenswert hält. Gerade ab einem bestimmten Alter, nach zig Jahren [harter] Arbeit, wünscht man sich einfach noch etwas anderes.
Es fängt bei den Physiologischen Bedürfnissen an, also, dass der Körper schon mal am Leben gehalten wird.
Dann kommen die Sicherheitsbedürfnisse. Davon haben die einen unter uns mehr, die anderen weniger. Wir brauchen Einkommen, respektive einen Job, damit wir uns das Dach über dem Kopf, die Kleidung am Leib leisten können.
Interessant dass der Kerl dann erst auf die sozialen Bedürfnisse zu sprechen kommt: Familie, Freunde. Fragt Euch mal warum.
Habe ich es bis hierhin noch nicht geschafft, wenigstens ein klein wenig finanzielle Freiheit zu erreichen, dann wird es schwierig mit den letzten beiden Etagen:
Den Individualbedürfnissen und der Selbstverwirklichung.
Gute Frage. Immer noch nicht investieren.
Ich bin immer noch im Hamsterrad der arbeitenden Bevölkerung und tausche meine Zeit gegen Geld. Und ich mache mich auf den Weg der finanziellen Freiheit.
Als Unternehmerin, die seit über 17 Jahren alle Aufs und Abs kennengelernt hat, die weiß, was unternehmerisches Risiko bedeutet, ist es auf den ersten Moment sehr schwer gewesen, diesen Glaubenssatz des „Zeit gegen Geld eintauschen“ zu bekämpfen.
Ich habe mir die Digitale Transformation auf die Fahne geschrieben. Für mich selbst. Aber auch für meine Kunden.
Digitale Prozesse, um so viele Routinen als nur möglich an die EDV & Co. abzugeben. Äffchenarbeit den Maschinen. Digitalisierung zur Skalierung. Konzepte mit Mehrwert für meine Kunden, die nicht immer meine persönliche Zeit in Anspruch nehmen. Gut für mich. Kostengünstiger für meine Kunden.
Das allerwichtigste ist gegen seine inneren Glaubenssätze anzugehen:
Was ich jedem meiner Kunden (Ärzte und Zahnärzte in eigener Praxis) empfehle: DAS PFERD NICHT VON HINTEN AUFZUZÄUMEN.
Das beginnt schon bei der Gründung. Da passieren die häufigsten Fehler, weil formal fast nur ans Geld gedacht wird. Was kommt rein. Was geht raus. Dabei werden Punkte wie:
Wenn Ihr Euch Berater an die Seite nehmt:
Schaut nach unabhängigen Beratern! Gaaaanz wichtig. Wo habe ich nicht schon alles so richtig Geld versemmelt, weil ich die „falschen“ Berater hatte (Makler, unternehmens- und produktabhängige Berater ….). Und wo haben meine Kundenpraxen schon überall richtig Geld versemmelt deswegen.
Trainiert:
Und hinterfragt, lasst es Euch erklären – wenn es sein muss, 30 mal!
Ich unterstütze meine Praxen damit, ihnen wieder mehr Zeit für die Dinge, die ihnen vorrangig wichtig sind, heraus zu arbeiten. Für die Praxis. Für das Privatleben.
Das erarbeiten wir immer mit Hilfe eines sogenannten Business Model Canvas.
Denn nur wer Zeit hat, hat den Kopf frei, sich um seine finanzielle Freiheit zu kümmern.
Proaktiv. Nach der Arbeit mit dem Business Model Canvas haben wir alle relevanten Punkte, um die Praxis individuell wirtschaftlich, konzeptionell und strategisch aufzustellen:
Organisation, Abläufe, Personalführung, Marketing. Damit erschlagen wir alle Themen.
In der Zusammenarbeit/Umsetzung trainieren alle meine Kunden mehr oder weniger wieder ihre Kreativität.
Und wenn die ersten monetären Erfolge am Jahresende zu erkennen sind, dann empfehle ich gerne mein Netzwerk, welches sich mit Anlagen pp. beschäftigt.
Was für mich und meine Kunden wichtig ist: Eben die unabhängige Beratung.